… ist weltweit gesehen die am meisten verbreitete Yogarichtung. Insbesondere der therapeutische Ansatz dieser Yogarichtung lässt viele Ärzte und Kranke seit Jahren nach Indien reisen.
B.K.S. Iyengar begründete die Yoga-Therapie. Im Iyengar-Yoga legt man großen Wert auf Qualitätssicherung und gut ausgebildete Lehrer.
Es wird dabei vor allem Wert auf anatomische Genauigkeit und präzise Körperausrichtung gelegt. Um möglichst schonend üben zu können, setzt die Methode Hilfsmittel ein, etwa Gürtel, Holzklötze,
Kissen oder Stühle und Seile.
Durch diese Hilfsmittel sollen auch Menschen mit Bewegungseinschränkungen die Asanas leicht und anatomisch korrekt halten können. Die Übungen, davon war Iyengar überzeugt, wirken nicht nur auf
den Körper, sondern auch auf den Geist.
Bei den körperlichen Haltungen geht es jedoch nicht darum, eine gewisse Leistung zu erbringen oder eine bestimmte äußere Form einnehmen und halten zu können. Wesentlich dagegen und von
entscheidender Bedeutung ist die Art und Weise, wie man mit sich umgeht, und dass man danach strebt, über die Erfahrung der Übungen sich selbst zu finden.
Dann hilft Yoga, zu werden, wer man wirklich ist.